Abreise in Berlin

Nach Monatelanger Planung war es endlich soweit. Am 29.09 ging unsere große Reise um die Welt los. Nach einer durchwachten Nacht, die an einer Erkältung lag, die mich kurz vor unserer Abreise erwischt hat und an Christians Flugangst, starteten wir um 5 Uhr morgens in Berlin und fuhren zum Flughafen Tegel. Irgendwie hatten wir uns diesen immer größer vorgestellt. In London sind wir umgestiegen und nach Newark geflogen. Wir mussten nicht nur in Berlin durch die Passkontrolle, sondern auch in London und in Newark. Wir haben also gefühlt die meiste Zeit auf der Anreise mit Anstehen verbracht. Als wir endlich unseren amerikanischen Stempel im Pass hatten, wollten wir nur noch so schnell wie möglich unser Gepäck holen und zu unserer Unterkunft fahren. Mein erster Stempel im Reisepass!!! Endlich hat dieser mal seinen Sinn erfüllt. :) In Deutschland war es mittlerweile bereits 22 Uhr und wir waren ziemlich müde und kaputt. Doch so einfach ging es leider nicht. Wir mussten erneut anstehen und durch die Gepäckkontrolle. :(

Als wir das endlich geschafft hatten, wollten wir ursprünglich mit dem Bus zur Unterkunft fahren. Doch an den Haltestellen vor dem Flughafen gibt es weder Aushänge noch sonst eine Information wann und wo genau welcher Bus abfährt. Also hatten wir nur zwei Möglichkeiten: entweder gestresst abwarten, wo unser Bus abfährt oder entspannt mit dem Taxi zur Unterkunft gebracht werden. In Anbetracht der langen Anreise haben wir uns für das Taxi entschieden. :) Jetzt hieß es nur noch einen Geldautomaten finden um das Taxi auch bezahlen zu können... Nachdem auch dies endlich geschafft war, rief uns ein „Taxieinweiser“ ein taxiähnliches Gefährt und lud unser Gepäck ein.

Etwas misstrauisch beäugte ich das Gefährt, was hier als Taxi bezeichnet wurde. Das Auto sah mehr als nur schrottreif aus und ob es uns noch bis zu unserer Unterkunft bringen kann war mehr als zweifelhaft. Der Sitz des Taxifahrers hatte eine defekte Rückenlehne, welche schief nach hinten hing. Ach ja, die Amerikaner haben ja keinen Tüv... Christian, der schon einmal in Amerika war, grinste mich die Fahrt über an und unterhielt sich munter mit dem Taxifahrer, welcher ein Loblied auf unsere Kanzlerin sang. Angela Merkel ist bei der Afro-Amerikanischen Bevölkerung sehr beliebt. Wir wurden nämlich von jedem, der feststellte, dass wir aus Deutschland waren gefragt, wie unsere Kanzlerin so ist. Der Taxifahrer brachte uns schließlich zu unserer Unterkunft.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Ulrike (Montag, 23 Oktober 2017 18:50)

    Hallo Ihr Zwei!
    Der Abschied war schon ein bisschen schwer. Ihr lasst uns nun hier zurück und macht euch auf den Weg die Welt zu erobern. Gut so ;) kommt gesund nach Hause. Wir sind schon gespannt auf eure Reiseberichte.